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MyZ80 von Simeon Cran

Z80, Z8080 und Z280 Emulation unter DOS

MyZ80 CPU
Mit dem Shareware Projekt MyZ80 von Simeon Cran steht ein hochperformanter CP/M Emulator für Programme mit Z80, Z8080 oder Z280 Instruktionen bereit. Der Emulator basiert auf der MicroFast Z80 Emulation Engine und den zugehörigen Teilen CCP, BDOS und BIOS in Z80 Code. Im Gegensatz zu 22NICE wird durch den Emulator ein virtueller CP/M Rechner gestartet. Der Emulator stellt eine Schnittstelle (die MYZ80 API) bereit, worüber ein reales Z80 BDOS auf Disketten und Zeichengeräte sowie zwei 64 KByte RAM Blöcke zugreifen kann. Damit können in MYZ80 die realen Systeme CP/M 2.2, CP/M 3.0, Z-System und ZPM3 ablaufen. Über den eingebauten CCP wird der Emulator so wie von CP/M her bekannt bedient. Spezielle Programme steuern den Emulator und den Datenaustausch von und zu DOS. Es gibt drei simulierte CP/M Diskettenlaufwerke mit je 8 MByte Fassungsvermögen (A: B: C:). Diese Disketten werden als DOS Dateien abgelegt.

Eine Möglichkeit für den Zugriff auf CP/M Disketten ist nicht vorhanden. Es müssen andere Werkzeuge (z.B. 22DISK) benutzt werden, um die alten CP/M Programme von ihren Disketten nach DOS zu kopieren.

Inhalt


1 Installation
1.1 notwendige Dateien
1.2 Programme, Dokumentation und Zusätze installieren
1.3 Umgebungsvariable PATH anpassen
1.4 Tastaturdefinition vorgeben
2 Emulation
3 Internetreferenzen

1 Installation

  • notwendige Dateien herunter laden

  • Programme, Dokumentation und Zusätze installieren / kopieren.

  • Für den globalen Zugriff auf den Emulator CPM die Umgebungsvariable PATH anpassen.

1.1 notwendige Dateien

MYZ80111.ZIP

Z80 Emulator
zip, 92.2K, 12/03/05, 1588 downloads

MYZ80 -- Z80 Emulator

MYZ80EXT.ZIP

Erweiterungen
zip, 0.29K, 12/03/05, 1200 downloads

MYZ80 -- Erweiterungen

PCMSYS33.ZIP

PC/M Systemquellen 3.30
zip, 122.3K, 12/03/05, 2275 downloads

PC/M Systemquellen 3.30

DAS IST KEINE FREIE SOFTWARE! Es handelt sich hier um Shareware, die in ihrer Funktion und Laufzeit nicht eingeschränkt ist, aber bei Nutzung über die Testphase hinaus oder im kommerziellen Einsatz eine Registrierung erfordert. Diese ist kostenpflichtig.

1.2 Programme, Dokumentation und Zusätze installieren

auf Kommandozeile

C:\> C:
C:\> MKDIR C:\<installationsverzeichnis>
C:\> CD C:\<installationsverzeichnis>
C:\> PKUNZIP C:\<downloadverzeichnis>\MYZ80111.ZIP
PKUNZIP (R)    ...

  ...
  ...
  ...

C:\> PKUNZIP C:\<downloadverzeichnis>\MYZ80EXT.ZIP
PKUNZIP (R)    ...

  ...
  ...
  ...

C:\> CPM

  ...

A0>IMPORT DE.KEY
++ IMPORT vers 1.12 by Simeon Cran. ++
DE.KEY                       ------        OK

A0>KEY DE

A0>EXPORT MYZ80GO.COM -M
++ EXPORT vers 1.14 by Simeon Cran. ++
MYZ80GO.COM                  ------        OK

A0>QUIT

C:\> _
Mit CPM wird bereits der Emulator gestartet, um in ihm noch wichtige Einstellungen vorzunehmen. Nachdem die Tastaturdefinition DE.KEY in den Emulator importiert wurde, kann mit KEY DE die amerikanische in eine deutsche Tastatur überführt werden. Ohne weitere Vorkehrungen muss dieser Schritt nach jedem Start des Emulators wiederholt werden (siehe weiter unten). Mit dem Export und Löschen von MYZ80GO.COM fällt die lästige Ausgabe von A0:HELLO.TXT beim Start des Emulators weg.

1.3 Umgebungsvariable PATH anpassen

in C:\AUTOEXEC.BAT

SET PATH=%PATH%;C:\<installationsverzeichnis>

1.4 Tastaturdefinition vorgeben

Der lästige Import der Tastaturdefinition DE.KEY nach dem Start von CPM kann automatisiert werden, wenn man die Datei DE.KEY nach MYZ80.KEY kopiert bzw. umbenennt. Diese wird vom Emulator dann automatisch geladen, so ein Hinweis eines aufmerksamen lesers. Ich habe es selbst nicht geprüft.

2 Emulation

So wie in allen anderen Beiträgen werden hier die Systemquellen für den PC/M mit Hilfe des Emulators übersetzt. Dazu wird wieder die Datei PCMSYS33.ZIP (alias PC/M Systemquellen 3.30)  geladen und entpackt. Danach benennt man alle *.CPM Dateien in *.COM Dateien um, starten den Emulator mit CPM, richtet die deutsche Tastatur ein und verschiebt alle Dateien komplett in den Nutzerbereich 2 des Diskettenlaufwerks A (A2>). Damit gelangen alle PC/M Systemquellen und die notwendigen Übersetzungsprogramme in die Datei A.DSK im Installationsverzeichnis des Emulators. Diese kann eventuell gesichert werden.
C:\> CD C:\<installationsverzeichnis>
C:\> PKUNZIP -d C:\<downloadverzeichnis>\PCMSYS33.ZIP
PKUNZIP (R)    ...

  ...
  ...
  ...

C:\> CD C:\\PCMSYS.330
C:\> REN *.CPM *.COM

C:\> CPM

  ...

A0>KEY DE

A0>USER 2
A2>DIR
No File
A2>DOSDIR
.           |..          |POWER   .COM|IFSSV24 .DOC|
PCMBIOS .MAC|PCMBAS  .MAC|BDOS    .ERL|LINKMT  .COM|
M80     .COM|PCMDISK .COM|PCMFORM .COM|PCMVDB  .COM|
PCMVTC  .COM|PCMBOOT .MAC|PCMCOM  .MAC|PCMDEFMY.MAC|
PCMDISK .MAC|PCMIO   .MAC|PCMSVDB .MAC|PCMURLAD.MAC|
PCMVAR  .MAC|PCMVTAPE.MAC|PCMDEFAM.MAC|BESTSOFT.PCM|
CCP     .ERL|LESEDAS .PCM|INTERROR.PCM|SYSINFO .PCM|
UMBA2732.PCM|PCMDEF  .MAC|EDIT80  .COM|BESTLPL .PCM|
SYSDISK .COM|SYSROM  .COM|
A2>IMPORT *.* -MO
++ IMPORT vers 1.12 by Simeon Cran. ++
POWER.COM                    ------        OK
IFSSV24.DOC                  ------        OK
PCMBIOS.MAC                  ------        OK
PCMBAS.MAC                   ------        OK
BDOS.ERL                     ------        OK
LINKMT.COM                   ------        OK
M80.COM                      ------        OK
PCMDISK.COM                  ------        OK
PCMFORM.COM                  ------        OK
PCMVDB.COM                   ------        OK
PCMVTC.COM                   ------        OK
PCMBOOT.MAC                  ------        OK
PCMCOM.MAC                   ------        OK
PCMDEFMY.MAC                 ------        OK
PCMDISK.MAC                  ------        OK
PCMIO.MAC                    ------        OK
PCMSVDB.MAC                  ------        OK
PCMURLAD.MAC                 ------        OK
PCMVAR.MAC                   ------        OK
PCMVTAPE.MAC                 ------        OK
PCMDEFAM.MAC                 ------        OK
BESTSOFT.PCM                 ------        OK
CCP.ERL                      ------        OK
LESEDAS.PCM                  ------        OK
INTERROR.PCM                 ------        OK
SYSINFO.PCM                  ------        OK
UMBA2732.PCM                 ------        OK
PCMDEF.MAC                   ------        OK
EDIT80.COM                   ------        OK
BESTLPL.PCM                  ------        OK
SYSDISK.COM                  ------        OK
SYSROM.COM                   ------        OK

A2>DIR
POWER   .COM | IFSSV24 .DOC | PCMBIOS .MAC | PCMBAS  .MAC
BDOS    .ERL | LINKMT  .COM | M80     .COM | PCMDISK .COM
PCMFORM .COM | PCMVDB  .COM | PCMVTC  .COM | PCMBOOT .MAC
PCMCOM  .MAC | PCMDEFMY.MAC | PCMDISK .MAC | PCMIO   .MAC
PCMSVDB .MAC | PCMURLAD.MAC | PCMVAR  .MAC | PCMVTAPE.MAC
PCMDEFAM.MAC | BESTSOFT.PCM | CCP     .ERL | LESEDAS .PCM
INTERROR.PCM | SYSINFO .PCM | UMBA2732.PCM | PCMDEF  .MAC
EDIT80  .COM | BESTLPL .PCM | SYSDISK .COM | SYSROM  .COM
A2>M80

*^C
A2>LINKMT

Link/MT+ Release 5.5


Undefined Symbols:


No Undefined Symbols



0001 (decimal) records written to .COM file


Total Data: 0000H bytes
Total Code: 0000H bytes
Remaining : BF0DH bytes

Link/MT+ Release 5.5 processing completed

A2>QUIT

C:\> _
Der Aufruf am Ende zeigt, dass der Assembler und der Linker funktionieren. Nachfolgend wird nun eine Diskettenversion des PC/M Systems generiert. Dazu wechselt man in den Emulator, stellt wieder die Tastatur um und startet nacheinander den Assembler und den Linker. Um das erzeugte System als Systemspur mit einem anderen Werkzeug auf ein Diskette bringen zu können, muss das Ergebnis wieder nach DOS zurück exportiert werden.
C:\> CD C:\<installationsverzeichnis>\PCMSYS.330
C:\> CPM

  ...

A0>KEY DE

A0>USER 2
A2>M80 BAS.ERL=PCMBAS/M/Z

No Fatal error(s)

A2>M80 BIOS.ERL=PCMBIOS/M/Z
> Uebersetzung System PC/M * Version +++ AM90 +++
> Bildschirm PC/M-Original 64*16 (mit Zwischenzeilen)
> Original PC/M-Tastatur
> mit Tonausgabe
> mit Statuszeile
> Disketten-Urlader
> System-RAM-Floppy 118k Byte (Laufwerk A)
> Floppy-Laufwerke vorgesehen
> V-Tape Kassettensystem
> Disketten-Version (auf Adresse 0bff0h linken)
> Eingabe: linkmt pcmsys=bas,ccp,bdos,bios/m/p:0bff0

No Fatal error(s)

A2>LINKMT PCMSYS=BAS,CCP,BDOS,BIOS/M/P:0BFF0

Link/MT+ Release 5.5

Processing file-   BAS     .ERL
Processing file-   CCP     .ERL
Processing file-   BDOS    .ERL
Processing file-   BIOS    .ERL

Undefined Symbols:


No Undefined Symbols

External Symbol Map:

DISKIO   E1DF    BEGVT    E488    BDOS     C800    CCP      C000
BIOS     D600



0104 (decimal) records written to .COM file


Total Data: 0000H bytes
Total Code: 3390H bytes
Remaining : 8E1AH bytes

Link/MT+ Release 5.5 processing completed

A2>EXPORT PCMSYS.COM
++ EXPORT vers 1.14 by Simeon Cran. ++
PCMSYS.COM                   ------        OK

A2>QUIT

C:\> _

3 Internetreferenzen

Auch andere CP/M Anwender berichten über ihre Erfahrungen mit diesem Emulator ...

Erfahrungen mit MYZ80

CP/M Club Zeitung Nr. 1 -- Sep. 1999, Seite 10

MyZ80 by Simeon Cran


Autor:Stephan Linz
Revision:2021/01/14 - 00:03 - © Li-Pro.Net